Trösten

Das ist die Jahreslosung 2016

Kein Jahr ohne Jahreslosung. Die Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgewählt. Jedes Jahr zieht sie sich wie ein roter Faden durch Veranstaltungen und Gottesdienste. 2016 steht sie bei Jesaja im 66. Kapitel in Vers 13.

Gott spricht:
Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

Einige Gedanken dazu, die Sie auch im letzten Gemeindebrief des Jahres 2015 nachlesen können:

Das macht doch Mut, Trost wie bei Muttern! Oder klingt es nicht doch zu kitschig? Die Jahreslosung des Jahres 2016? Tröstlich soll es werden das Jahr 2016, oder zumindestens will uns Gott trösten. Das bekommen wir zugesagt. Bedeutet das jetzt, 2016 wird ein schlechtes Jahr, aber wir werden immerhin getröstet? Die Lösung steht im Jesajabuch im Zusammenhang der Frage, gibt es überhaupt eine Zukunft? Ist nicht alles aus, das Boot voll, die Karre im Dreck? Wie geht es weiter? Werden wir die Herausforderungen des nächsten Jahres schaffen?

Wie tröstet eigentlich eine Mutter?

So, dass es eine Zukunft gibt. So dass man mit diesem Trost erwachsen werden kann. So, dass die Herausforderungen geschafft werden, sooft man auch zuvor daran gescheitert ist. Trost ist begleitete Zukunft und geheilte Vergangenheit.
So feiern wir erst die Geburt des Trostes der ganzen Welt und dann packen wir das neue Jahr an.

Frohe Weihnachten und ein tröstliches Jahr 2016!
Ihr Pfarrer Frank Schulte